Projekte

Aktuelle Projekte

KIPA - Evaluation eines KI-unterstützten Patienteninformations- und Aufklärungssystems“

Die Forschenden des Projekts KIPA wollen den Aufklärungsprozess vor radiologischen Untersuchungen entzerren. Patientinnen und Patienten bekommen die Möglichkeit, sich schon zuhause via App oder Webportal zu informieren und aufzuklären. Mögliche Patientenfragen beantwortet ein KI-unterstütztes, interaktives Dialogsystem (KIPA): Entlang der Fragen bislang genutzter Aufklärungsbögen findet ein „Austausch” zwischen KIPA und Patientinnen und Patienten statt. Im Hintergrund wird parallel der digitale Aufklärungsbogen befüllt. Dabei werden gezielt auch Informationen gegeben und abgefragt, um Patientinnen und Patienten notwendiges Wissen zu vermitteln. Dies erleichtert die Aufklärung vor Ort. KIPA vermittelt Informationen auch multimedial, etwa durch Videos von Kernspintomographen. Das System ist lernfähig und in der Lage die Aufklärung stetig zu verbessern.

Projektbearbeitung: Mascha Goldschmitt

POWER - Wege individueller Arbeitsgestaltung

 

Projektbearbeitung: Xenia Bolschakow

Abgeschlossene Projekte

Intelligentes Dialogsystem zur strukturierten Befundung und Diagnoseunterstützung in der Medizin - DIAMED

Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines sprachbasierten Dialogsystems zur strukturierten Befundung in der Radiologie. Wir unterstützen das Projekt der Universitätsmedizin Mainz mit arbeitspsychologischer Expertise.

Projektbearbeitung: Chris Giebe

Operationalisierung und Validierung eines Instruments zur Messung der Job Crafting Kompetenz

Job Crafting, die aktive Ausgestaltung und Redefinition von Arbeitsbedingungen durch Beschäftigte, stellt insbesondere durch die Zunahme an Autonomie, einer hohen Veränderungsdynamik und Flexibilisierung der Arbeit einen wichtigen Ansatzpunkt zur Aufrechterhaltung und Förderung arbeitsbezogener Gesundheit, Motivation und Leistungsfähigkeit dar. Ausgehend von bestehenden Modellen verschiedener Facetten des Job Craftings sowie uneinheitlichen Befunden, insbesondere in Bezug auf die Reduktion von Anforderungen, wird eine Integration verschiedener Ansätze sowie eine Erweiterung des Job Crafting Konzeptes vorgeschlagen. Konkretes Ziel des beantragten Projektes ist es, ein Messinstrument zu einem erweiterten Verständnis der Job Crafting Kompetenz zu entwickeln und empirisch zu validieren.

Projektbearbeitung: Lina Mülder

Inneruniversitäre Forschungsförderung

 

STAYhealthy - Führung von oben und unten gesundheitsförderlich gestalten

<<< Hier können Sie den Flyer zur Studie ansehen >>>

Im Zentrum des Projektes steht die Frage, wie die Arbeitsbedingungen von Mitarbeitenden und ihren jeweiligen Führungskräften möglichst gesundheitsförderlich gestaltet werden können. Dabei wird sowohl die selbstständige Gestaltung der Arbeitsbedingungen (Job Crafting) als auch das Einwirken der Führungskraft betrachtet. Um diese Frage zu beantworten wird eine Studie in einem Tagebuch-Design an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz durchgeführt. Ziel ist es in etwa 200 Teams mit insgesamt etwa 1000 Teilnehmenden online ab dem 20.Juni 2022 zu befragen.

Wenn Sie an der Studie teilnehmen möchten, melden Sie sich gerne unter stayhealthy@uni-mainz.de formlos an.

Projektbearbeitung: Lina Mülder, Miriam Arnold

 

 

 

Das Projekt wird gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz innerhalb des Leibniz-Instituts für Resilienzforschung (LIR) 


Gesund studieren in Mainz - Healthy Campus Mainz

<<< Hier können Sie Ergebnisse der Befragung aus dem Sommersemester 2019 einsehen >>>

 

2,8 Millionen Menschen studieren in Deutschland. 15 bis 20 Prozent davon haben psychische Probleme und auch sonst steht es um die Gesundheit nicht immer zum Besten: Leistungsstress, schlechte Ernährung, fehlende Bewegung oder übermäßiger Medienkonsum sind Faktoren, die Studierenden das Leben schwer machen. Das bundesweit einmalige Projekt "Gesund studieren in Mainz" soll gegensteuern. Erstmals baut eine deutsche Universität ein ganzheitliches Gesundheitsmanagement auf. Die BARMER unterstützt im Zuge des Präventionsgesetzes das Vorhaben mit rund 1,5 Millionen Euro.

Projektbearbeitung: Lina Mülder

JGU etabliert bundesweit erstes ganzheitliches Gesundheitsmanagement für Studierende
Foto: ©Stefan F. Sämmer


Jump into School - Eine Studie zum Start in den Vorbereitungsdienst (LIR)

Ziel der Studie ist es, Referendare im ersten halben Jahr der beruflichen Praxis wissenschaftlich zu begleiten. Es soll untersucht werden, welche Eigenschaften der jungen Lehrkräfte und welche Bedingungen im schulischen Umfeld sowie im Studienseminar den Einstieg erleichtern. Dabei wird erfasst, mit welchen Erwartungen die Referendare in die Praxis starten und wie diese Erwartungen im Laufe des ersten halben Jahres erfüllt werden. Dies wird in Zusammenhang gesetzt mit der individuellen Resilienz der Referendare und der psychischen sowie physischen Gesundheit und Berufszufriedenheit. Außerdem wird die Wahrnehmung der Anforderungen und Ressourcen, die der Beruf mit sich bringt und die soziale Unterstützung durch Mentoren und Mit-Referendare betrachtet.

Projektbearbeitung: Miriam Arnold

Das Projekt wird gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz innerhalb des Leibniz-Instituts für Resilienzforschung (LIR) 


CARE - Creating Resilience in Educational Contexts

Burnout, Beeinträchtigungen der psychischen Gesundheit und Frühverrentung sind viel diskutierte Themen im Zusammenhang mit dem Beruf von Lehrerinnen und Lehrern. Allerdings fokussieren Untersuchungen häufig auf die Suche nach den Ursachen im Bereich der spezifischen Arbeitsbelastungen, die der Lehrer-Beruf mit sich bringt. In diesem Projekt hingegen sollen vielmehr diejenigen Faktoren untersucht werden, die vor negativen Folgen der Belastung schützen können. So ist zu erwarten, dass eine unterstützende Schulleitung, die gesundheitsförderliches Führungsverhalten zeigt ein solcher Schutzfaktor ist.

Projektbearbeitung: Miriam Arnold

Das Projekt wird gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz innerhalb des Leibniz-Instituts für Resilienzforschung (LIR) 


RiCH - Resilience in Coping with Daily Work-Related Hassles

Das Projekt widmet sich der Erforschung von Wechselwirkungen zwischen Arbeits- und Individualmerkmalen als Prädiktoren der Resilienz im Lebensumfeld von Arbeitnehmern/innen. Neben verschiedener Persönlichkeitseigenschaften werden auf individueller Ebene auch die Bewertung von sowie der Umgang mit den Stressoren berücksichtigt. Dies gewährleistet einen umfassenden Einblick in den arbeitsbezogenen Resilienz-Prozess.

Projektbearbeitung: Miriam Schilbach

Das Projekt wird gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz innerhalb des Leibniz-Instituts für Resilienzforschung (LIR)


Erholungskompass - Ausgeglichen in Arbeit und Privatleben

Wie und wobei erholen sich berufstätige Eltern von der Arbeit, um somit langfristig ausgeglichen, zufrieden und leistungsfähig im Berufs- und Familienalltag zu bleiben? Ziel des Projektes ist Erholungserfahrungen in der Freizeit und während der Arbeit bei Beschäftigten mit und ohne Kindern als Ressourcen zu untersuchen.

Projektbearbeitung:
Verena Haun & Thomas Rigotti


Graduiertenkolleg: Dynamische Aspekte von Arbeitsstress (DAS GK)

DAS GK erforscht zeitabhängige, d.h. dynamische Prozesse bei den Auswirkungen von Arbeitsbelastungen auf psychischen Stress. Psychischer Stress bei der Arbeit hat zum einen oft starke negative Auswirkungen auf die Betroffenen, wie z.B. Burnout, Depressionen und psychosomatische Beschwerden. Zum anderen resultieren aus psychischem Stress aber auch enorme ökonomische – betriebswirtschaftliche und volkswirtschaftliche – Konsequenzen.

Beteiligt sind vom FB 02 Juniorprofessorin Dr. Verena Haun und Prof. Dr. Thomas Rigotti, sowie vom FB 03 Prof. Dr. Christian Dormann und Prof. Dr. Klaus Wälde.

Das Graduiertenkolleg wird gefördert durch das Gutenberg Nachwuchs Kolleg

Links zu Projekten:

Work-Life Balance bei Berufsanfängern und berufserfahrenen Beschäftigten

Herausforderungen und Hindernisse bei der Arbeit


Interaktionen von Bildung, Gesundheit und Arbeitsfähigkeit (IBiGA)

Das Kooperationsprojekt untersucht nichtmonetäre Erträge von Bildung in den Bereichen Gesundheit und Arbeitsfähigkeit. Konkret soll das Zusammenspiel von formaler Bildung, individueller Gesundheit, Gesundheitsverhalten sowie Arbeitsbelastungen und Aspekten der Arbeitsfähigkeit analysiert werden, mit dem Ziel, aufgezeigte Lücken der derzeit bestehenden empirischen Evidenz zu füllen.

Projektbearbeitung: Chris Giebe

Gross, C., Hofmann, S., Mühlenweg, A., Pikos, A. K., Rigotti, T. & Schoger, L. (2017). Theoretische und empirische Perspektiven auf Bildung, Gesundheit und Arbeitsfähigkeit - ein interdisziplinärer Überblick. Sozialer Fortschritt, 66, 3-30.

Gesundheitsförderliche Führung (Rewarding, sustainable, and health-promoting leadership)

Das Hauptanliegen dieses Forschungsprojektes ist die Entwicklung gesundheitsförderlicher Führung. Um diesem Anliegen nachzugehen, wird die Führungsrolle in Verbindung zum Wohlbefinden und der psychischen Gesundheit der Mitarbeiter betrachtet. Besonderes berücksichtigt werden die Führungsunterschiede zwischen den drei europäischen Ländern Finnland, Deutschland und Schweden. Führung wird dabei als sozialer Prozess gesehen, welcher nicht nur durch individuelles Verhalten, sondern auch durch situative, teambezogene und organisationale Faktoren beeinflusst wird.

gefördert durch die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) im Rahmen von NEW OSH ERA

Rigotti, T., Holstad, T., Mohr, G., Stempel, C., Hansen, E., Loeb, C., Isaksson, K., Otto, K., Kinnunen, U. & Perko, K. (2014). Rewarding and sustainable healthpromoting leadership. Dortmund: BAuA. Link to fulltext

Wirtz, N., & Rigotti, T., Otto, K., & Loeb, C. (2017). What About the Leader? Crossover of Emotional Exhaustion and Work Engagement from Followers to Leaders. Journal of Occupational Health Psychology, 22, 86-97.

Otto, K., Thomson, B., & Rigotti, T. (2018). When dark leadership exacerbates the effects of restructuring. Journal of Change Management, 18, 96-115.


Kumulation von Arbeitsunterbrechungen

Ziel des Projektes ist es, die Auswirkungen von Unterbrechungen während der Arbeit zu untersuchen. Dabei liegt der Fokus auf fremdinitiierten Unterbrechungen. Bisher wurden Unterbrechungen im Feld vor allem querschnittlich und mit allgemein gehaltenen Skalen untersucht. Laborstudien legen jedoch nahe zwischen verschiedenen Unterbrechungen zu differenzieren und den Prozess der Unterbrechung längsschnittlich zu untersuchen.

Projektbearbeitung: Anja Baethge

Baethge, A., Deci, N., Dettmers, J., & Rigotti, T. (2019). “Some Days Won’t End Ever”: Working Faster and Longer as a Boundary Condition for Challenge Versus Hindrance Effects of Time Pressure. Journal of Occupational Health Psychology, 24, 322-332.